17. Dezember 2006 – Misa Criolla: Als der JuCo Spanisch lernte
Außergewöhnliches Weihnachtskonzert in der nahezu ausverkauften Johanneskirche mit Ariel Ramirez‘ „Misa Criolla“ und „Navidad Nuestra“. Folkloristische Webteppiche schmückten Altar und Taufbecken, die Gruppe Piray spielte auf südamerikanischen Instrumenten. Tenorsolist Rodney Krick (gebürtiger Brasilianer) und Sängerin Daniela Prado mit rauchiger Stimme verzauberten das Publikum. Bei der Zugabe – nochmals das „Gloria“ – kannte das begeisterte Publikum keine Zurückhaltung mehr und klatschte enthusiastisch mit!




8.-11. September 2006 – Chorreise nach Celle
Reise nach Niedersachsen mit Konzert in Beedenbostel. Die dortige Chorleiterin Claudia rief die Zuhörer spontan auf, uns Fahrräder für den nächsten Tag zur Verfügung zu stellen – und es funktionierte! Fahrradtour zum Backhausfest nach Ahlbeck mit Pizza und Butterkuchen, Ausflüge zur Heide und zum Kloster Wienhausen. Stadtführungen in Celle und Lüneburg. Gemeinsames Singen mit dem Kirchenchor Beedenbostel und viele unvergessliche Momente.






19. Mai 2006 – Stuttgarter Chortage in St. Eberhard
Geistliches Konzert mit Werken von Schütz, van Buren, Albright, Rheinberger und Johannes Michels Jazz-Motette „Jubilate“. Eine spannende Mischung aus vier Jahrhunderten Chormusik.
1./2./12. April 2006 – Passionsmusik an drei Orten
Drei Passionskonzerte in Köngen (Kirche Zum Guten Hirten), Stuttgart-Sommerrain (Heilig-Kreuz-Kirche) und der Johanneskirche am Feuersee. Gemeinsam mit dem Coro Nuovo Köngen präsentierten wir ein anspruchsvolles Programm: Schütz‘ doppelchöriges „Aus der Tiefe“, Bachs „Jesu, meine Freude“, sowie zeitgenössische Werke von Lauridsen und Rutter. Begleitet von Johanna Buhrmann (Cello) und Antal Varadi (Orgel).

Dezember 2005 – Weihnachtsoratorium Bach
Erstmals Bachs Weihnachtsoratorium I-III in der nahezu ausverkauften Johanneskirche. Solisten Susan Eitrich, Veronika Buhrmann, Stephan Frieß und Torsten Müller sowie das Concerto Tübingen unter Stefan Knote. Mit großem Textverständnis, Dynamik und Begeisterung vorgetragen. Paul Theis gelang es, alle Beteiligten zu Höchstleistungen anzuspornen – er wurde vom Publikum verdient gefeiert!



15. Oktober & 20. November 2005 – Fünfter beim Landes-Chorwettbewerb!
Unter dem Motto „Dabei sein ist alles!“ nahmen wir am Chorwettbewerb teil. Regionalwettbewerb in Talheim: Völlig überraschend „hervorragender Erfolg“ und Weiterleitung zum Landeswettbewerb! Mit neuem Ehrgeiz studierten wir zwei zusätzliche Wahlstücke ein. Am 20. November eröffneten 35 aufgeregte SängerInnen den Landeswettbewerb in Esslingen. Ergebnis: 5. Platz in der „Königsklasse“ Gemischte Chöre – unter den besten fünf Chören Baden-Württembergs! Programm: Gloria (van Buren), Heißa Kathreinerle, In Pride of May (Weelkes), Fyer fyer (Morley), Vineta (Brahms), Abendlied (Hauptmann).

17.-19. Juni 2005 – Chorreise nach Koblenz
„Warum ist es am Rhein so schön?“ – Antwort gefunden! Quartier in der Jugendherberge Festung Ehrenbreitstein mit atemberaubendem Ausblick über den Rhein. Konzert in der Abtei Rommersdorf gemeinsam mit dem MGV 1852 Weis und „Just 4 Fun“. Der Kapitelsaal mit seiner besonderen Akustik inspirierte zu spontanen Gesangseinlagen. Trotz Überlänge (über 3 Stunden!) forderte das Publikum Zugaben. Rhein-Mosel-Fahrt, Vier-Seen-Blick in Boppard, als Zaungäste beim Udo-Jürgens-Konzert. Fazit: Am Rhein ist es tatsächlich wunderschön!






12./13. März 2005 – The Crucifixion
John Stainers hochromantisches Oratorium in der Marienkirche Stuttgart und im Münster Villingen-Schwenningen. Zwei völlig unterschiedliche Orgeln, zwei verschiedene Partnerchöre: In Stuttgart das Schickhard-Gymnasium unter Ulrich Zimmerle, in Villingen-Schwenningen die Capella Nova unter Christian Schmitt. Tenorsolisten Peter Schaufelberger und Marin Nagy überzeugten mit unterschiedlichen Interpretationen. Besondere Herausforderung für Organist Peter Lorenz: Der Schall des Chores erreichte die Empore Sekunden später als das Dirigat!
12. Dezember 2004 – Swinging Christmas
Traditionelle Weihnachtslieder im Pop- und Swing-Gewand. Thomas Gabriels groovige Jazz-Standards („Adeste Fideles“, „In dulci jubilo“), John Rutters „Best Time of Year“ und Morten Lauridsens atmosphärisches „O Magnum Mysterium“. Begleitet von Georg Ammon (Orgel), Andreas Streit (Kontrabass) und Martin Koch (Schlagzeug). Weihnachtslieder aus aller Welt rundeten das Programm ab.

18. Juli 2004 – Querbeet in der Liederhalle
Gemeinsam mit dem Coro Nuovo Köngen im Mozartsaal: 90 Minuten Musikgeschichte von Madrigalen über Brahms‘ Zigeunerlieder bis zu Beatles, Pop und Swing. Begleitet von Dieter Alber am Piano. „Nicht wie Kraut und Rüben, aber dennoch spannungsvoll arrangiert“ – von Weelkes und Elgar über Folklore bis zu „Bridge over Troubled Water“ und „Ain’t misbehaving“.

3./4. April 2004 – Also hat Gott die Welt geliebt
Passionskonzerte in der Petruskirche Stuttgart-Gablenberg und in Pfedelbach bei Öhringen. A-Cappella-Musik aus vier Jahrhunderten: Schütz („Also hat Gott die Welt geliebt“, Johannespassion), Bruckner („Locus iste“, „Christus factus est“), Spirituals und Stainer. Die Hohenloher Zeitung lobte: „Der lupenreine Gesang und die lebendige Gestaltung ließ vergessen, dass keine Instrumente mit im Spiel waren.“ Besonders beeindruckend: Die Fähigkeit vom geflüsterten Pianissimo zum raumfüllenden Forte zu steigern.

Dezember 2003 – Händels Messiah
Erstmals sang der JuCo ein Oratorium vollständig! „The Messiah“ in englischer Originalsprache in der Johanneskirche. Solisten Kerstin Steube, Annerose Hummel, Hubert Mayer, Torsten Müller und das Concerto Tübingen. Die Sängerzeitung berichtete: „Der Junge Chor war sehr gut vorbereitet, stets präsent und sicher in Dynamik und Intonation. Das Publikum dankte mit großem Applaus für ein anspruchsvolles Weihnachtskonzert, das zu Herzen ging.“
2003: Chorreise nach Kiel
Sonntag: Gottesdienst in der Nicolaikirche und Begegnungskonzert in der Lutherkirche. Experiment mit Albrights „Alleluia-Superround“ – das Publikum war begeistert! Gemeinsame Werke mit der Lutherkantorei (Mendelssohn, Rheinberger). Montag: Fördefahrt nach Laboe mit Verbesserung der Kenntnisse in Ostseefischen. Einige Mutige wagten sich sogar ins kalte Wasser! Dienstag: Ausflug ins schöne Lübeck bei strahlendem Sonnenschein. Spontane Gesangseinlage in der Marienkirche. „Kiel weinte, als wir am Mittwoch wieder abreisten – zu Recht!“






September 2002 – Gardasee-Reise
Neun sonnige Tage in Riva del Garda! Erste Chorprobe bereits im Bus durch die Gardasee-Tunnel (Dirigent und Notenblätter verschwanden im Minutenrhythmus im Dunkel). Konzert im Wechsel mit einem Bergsteigerchor aus der Gegend – spontaner Dirigent schipperte uns durch die gesamte Repertoirebreite von Madrigal bis Jazz. Vormittagsmesse im Dom des Heiligen Antonius in Padua – der Pater konnte nicht genug bekommen und die Liederliste wurde verlängert. Ausflüge nach Malcesine, Sirmione, Venedig, Verona. Proben auf der Hotelterrasse, Gesangseinlagen in Kirchen und Kapellen. „So müssen Chor-Reisen sein!“




9./10. März 2002 – The Crucifixion
John Stainers Passionsoratorium (1887) in der Taborkirche Freudenstadt und in St. Paul Esslingen. Gemeinsam mit dem CoroNuovo Köngen und verschiedenen Partnerchören. Solisten Johannes Kaleschke (Tenor) und Paul Theis (Bass), begleitet von Thomas Schmitz an der Orgel. Das in Deutschland fast unbekannte Werk des britischen Komponisten hat auf der Insel einen festen Platz im vorösterlichen Konzertbetrieb – „ein Geheimtipp“!

März 2001 – „I can tell…“ Passionsmusik im Gospelstil
Premiere des neuen Chorleiters Paul Theis! Völlig neues Repertoire, anderer Stil, neues Probenumfeld. Kirchenkonzerte mit Bach, Schütz und Schein sowie Paul Ernst Ruppels „Crucifixion“ – eine unkonventionelle Passion in deutscher Sprache, rhythmisch und musikalisch an Spirituals orientiert. Unterstützt von Posaunist Herward Haidinger und Bassist Rainer Frank. Paul Theis überzeugte als Vorsänger, Organist, Cembalist UND Dirigent. „Manch treuer Anhänger vermeinte seinen Chor kaum wieder zu erkennen – und das lag nicht nur an den neu eingekleideten Chordamen!“

1999: Konzertreise nach China – Peking und Hongkong
Spektakuläre Reise mit 21 SängerInnen und Chorleiter Bernd Noll. Konzert in der Deutschen Botschaft Peking vor sachkundigem Publikum (u.a. chinesische Chorsänger – Notenblätter wechselten den Besitzer!). Chinesisches Fernsehen schnitt mit. Zweites Konzert in der Halle des Chinesischen Nationalorchesters – die jüngere Generation begeisterte sich besonders für Pop und Swing, chinesische Kinder vergaßen die Disziplin und schnippsten vorsichtig mit.
Unvergessliche Begegnungen: Polizeipatrouille geriet aus dem Gleichschritt vor lauter Staunen über die „Langnasen“, Schulklassen brachen in Geschrei und Winken aus. Besichtigung der Großen Mauer, des Kaiserpalastes und Konzert mit chinesischen Volksweisen. Zum Abschluss sang Reiseführer Zhao Da Li mit klarer Stimme zwei chinesische Liebeslieder – ein Ständchen für den JuCo!

Pfingsten 1997 – Reise in die italienischen Marken
Chorfreizeit in Plochingen als Vorbereitung, dann per Zug nach Jesi. Auftritte in St. Elena – „die starken Mauern konnten wohl nichts mehr erschüttern, hielten sie doch selbst dem Anblick von kichernden Ministrantinnen im Minirock stand!“ Frisbeefieber grassierte ohne nennenswerte Verluste. „Unter Imbiss versteht man im JuCo übrigens nicht die allseits übliche Currywurst, sondern in der Regel ein dreigängiges Menü.“
Juli: Chorfoto vor dem Großen Haus – die Sonne hatte ihre eigene Vorstellung von guter Beleuchtung, zur Belustigung der Theatergänger. Abschiedsessen für jüdische Mitbürger im Schloßgarten-Hotel – nützlich, wie Handys sind: Freizeichen als A-Ton, wenn man die Stimmgabel verlegt hat! Gemütliches Beisammensein am Katzenbacher Hof.
1997: 30-jähriges Jubiläum
Grußwort von Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster: „Der Junge Chor Stuttgart wurde 1967 unter dem Namen Stuttgarter Jugendchor gegründet und war damit zu dieser Zeit der erste Chor in Stuttgart, in dem junge Menschen regelmäßig zum gemeinsamen Singen zusammenkamen.“ Der JuCo demonstrierte sein Können bei offiziellen Empfängen von Stadt und Land, beim Besuch des Bundespräsidenten und beim Treffen ehemaliger jüdischer Mitbürger. Besonders hervorgehoben: Das soziale Engagement durch Wohltätigkeitskonzerte für die AMSEL (Aktion Multiple Sklerose Erkrankter).


